Kinostarts vom 21. August 2014

Ein actionverbundenes Publikum kommt diese Woche gleich doppelt auf seine Kosten. Während die „Expendables“ aufgrund ihrer Besetzung auch die Älteren ins Visier nehmen, haben es die „Storm Hunters“ auf eine Zielgruppe abgesehen, die im „Twister“-Jahr 1996 noch durch die Kindergärten fegte. Mit „Besser als nix“ versucht noch eine stiefmütterlich behandelte, deutsche Komödie vergeblich ihr Glück. Denn dieses wird eher „Madame Mallory und der Duft von Curry“ hold sein, dem ein ähnliches Potenzial wie „Monsieur Claude…“ zuzutrauen ist.

The Expendables 3

 

 

 

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Dass der dritte Teil deutlich weniger brutal ausgefallen ist und ein junges Backup-Team eingeführt wurde, um eine breitere Zielgruppe ansprechen zu können, widerspricht elementar der Philosophie dieser Nonsens-Actioner-Reihe, was sich an den Kinokassen rächen wird. Da hilft auch keine Ausrede, dass der Film vor seinem US-Start bereits durchs Internet geisterte. Nach einem annehmbaren Startwochenende wird dieses Threequel die Millionenbesuchermarke von Teil 2 jedoch nicht knacken.

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Wer es allen recht machen will, kann auch alle verprellen. Fast schon verzweifelt wird in diesem dritten Teil um ein junges Publikum gekämpft und mit einem Immermehr an tollen Namen geprotzt. Dabei hat man aus den Augen verloren, für was die ersten beiden „Expendables“-Filme standen: Deftige Haudrauf-Action mit viel augenzwinkernder Coolness, aber (fast) ohne Peinlichkeit. Jetzt gibt’s stattdessen (fast) nur noch Peinlichkeit.

 

Storm Hunters

 

 

 

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Found Footage aus dem Auge des Tornados mit eindrucksvollen Bildern, aber einer unbekannten Besetzung. Das hat schon in den USA nicht wirklich funktioniert und wird es bei uns noch weniger, da auch der Trailer das Publikumsinteresse nicht zu wecken vermag. Filmfutter für Videotheken und Streamingportale.

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Fantasielos zusammen gezimmerte Geschichte, der ihre dümmlichen Figuren und deren Konflikte herzlich egal sind und die stattdessen nur darauf aus ist, uns die nächsten Sturmeffekte möglichst lautstark um die Ohren fliegen zu lassen. So viel Substanzlosigkeit funktioniert nur kurz, danach wird’s schnell langweilig.