August

Auf gewisse Weise erinnerte mich der Kinomonat Juli an meine Kindheit, damals herrschte im Sommer nämlich auch Saure-Gurken-Zeit. Erst im September, wenn die Tage bereits kürzer wurden, starteten wieder interessante Filme. Heuer ist es wenigstens schon im August soweit, der außerdem über fünf komplette Wochenenden verfügt, was nur alle 823 Jahre einmal vorkommt. So ist dieser Monat in doppelter Hinsicht ein ganz besonderer, denn es gibt auch einige sehr vielversprechende Produktionen zu entdecken …

Gleich in dieser Woche startet Planet der Affen – Revolution, dessen erster Teil mir sehr gut gefallen hat. Der Trailer lässt zwar nicht sehr viele Rückschlüsse auf die Geschichte zu, aber die Kritiken sind gut, also darf man wohl gespannt sein.

Mitte des Monats erwartet uns mit Lucy hoffentlich ein ganz besonderes Schmankerl. Ich bin ja kein großer Fan von Luc Besson, aber der Trailer verspricht ein spannendes Fantasy-Abenteuer, das mich ein wenig an Matrix erinnert hat.

Eine Woche später kommt der zweite Film, auf den ich mich besonders freue, in die Kinos: Madame Mallory und der Duft von Curry. Lasse Hallström hat uns viele wunderbare Filme beschert, und ich hoffe, dieser steht seinem Chocolat in nichts nach. Keine Konkurrenz, aber ein Film, der mich ebenfalls interessiert, ist Storm Hunters. Der Trailer verspricht atemberaubende Bilder und jede Menge Action – ich hoffe, dass es am Ende nicht auch die Logik verwirbelt …

Guardians of the Galaxy ist ein netter Abschluss dieses prallgefüllten Kinomonats und ein Film, der mich sehr neugierig macht. Nach all den Superhelden-Comicverfilmungen ist dies einmal eine willkommene Abwechslung aus dem Marvel-Studio und erinnert eher an einen Science Fiction Film. Die Helden sind neu, zumindest für den Durchschnittskinogänger, der Spider-Man, Batman und Superman schon gefühlte hundert Mal auf der Leinwand gesehen hat und ihnen gerne einmal eine längere Pause gönnt. Außerdem verbreitet der Trailer in seinen besten Momenten ein Star Wars-Feeling – und tritt damit in große Fußstapfen. Immerhin ist er in den USA sehr, sehr gut angelaufen.

Can a Song Save Your Life? ist eine nette, beschwingte kleine Liebesgeschichte, die ich mir vielleicht zwischendurch anschauen werde, vorausgesetzt ich finde die Zeit dazu.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.