Kinostarts vom 7. August 2014

Die Affen können nun endlich auch durch die deutschen Kinosäle turnen, während als Kontrastprogramm in „Step Up: All In“ zum fünften Mal unerschrocken getanzbattelt werden darf. Der Starttermin des Animationsstreifens „Ab durch den Dschungel“ wurde eingeklemmt zwischen „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ und „Planes 2“ eher unglücklich gewählt. Und die französische Romanze „Ein Augenblick Liebe“ wird trotz ihrer prominenten Besetzung unter der fortgesetzt starken Präsenz von „Monsieur Claude und seine Töchter“ zu leiden haben.

Planet der Affen: Revolution

 

 

 

_06Kommerzielles Potenzial

Der Starttermin des Sequels ist fast identisch mit dem des Vorgängers, doch von der alten Besetzung ist außer Andy Serkis als Oberaffe Caesar niemand mehr dabei. Ähnlich wie beim ersten Teil des Reboots ist nicht zuletzt aufgrund des überwiegend positiv aufgenommenen Trailers ein starkes Startwochenende mit um die 400.000 Besucher zu erwarten, während danach das Interesse schnell nachlassen wird.

_03Künstlerisches Potenzial

Während „Planet der Affen: Prevolution“ durch die ausgewogene und anrührende Zeichnung einer Affe-Mensch-Beziehung bezauberte, fällt man mit dieser Fortsetzung zurück ins vielleicht bewährte, dafür aber auch umso belanglosere Kampf-Affen-gegen-Menschen-Schema. Ein fantasieloser und absehbarer Plot, gespickt mit hanebüchenen Ideen, trägt Schuld daran, dass diese Fortsetzung trotz der brillant und detailreich animierten Affen ein seelenloser Actioner geworden ist.

 

Step Up: All In

 

 

 

_04Kommerzielles Potenzial

Die letzten beiden Auftritte der Tanzfilmreihe haben die 1-Million-Gesamtbesuchermarke knapp übersprungen und sich jeweils relativ gut in den Kinos behaupten können. Dies wird diesem fünften Teil aufgrund der zu erwartenden mauen Mundpropaganda und einem alles andere als überzeugenden Trailer nicht gelingen.

_04Künstlerisches Potenzial

Die Filme der Reihe bestachen noch nie durch eine besonders ausgefeilte Handlung, doch bei der letzten Tanzstunde hatte man sich zumindest ein wenig Mühe gegeben. Auf diesen Aufwand hat man diesmal wieder verzichtet, und so müssen die wie immer durchaus sehenswerten Tanzszenen vom dürren Handlungsskelett so gut es geht ablenken.