Die Mädels (und Liebhaber des anspruchsvollen Arthouse-Films) müssten idealerweise mehrmals pro Woche dem Fußball entfliehen und die Kinos stürmen, um all die Filme zu sehen, die in erster Linie für sie gedreht wurden. Diese Woche kommt mit „Mädelsabend“ ein weiterer hinzu.
Mädelsabend
Hauptdarstellerin Elizabeth Banks ist trotz der „Tribute von Panem“-Filme nicht wirklich bekannt, die Kritiken sind mau und das Angebot für die weibliche Zielgruppe derzeit nicht gerade klein. Nicht allzu hoch sollten daher auch die kommerziellen Erwartungen an diese Komödie ausfallen.
Was soll man von einem Regisseur und Autor erwarten, der für den Adam Sandler-Nonsens „Little Nicky“ und „Mr. Deeds“ verantwortlich zeichnet? Besser nicht zu viel, dann wird die Enttäuschung über diese Komödie nicht allzu groß sein, die zwar über eine witzige Plot-Idee verfügt, ihr Heil dann aber leider vergeblich in der Vulgarität sucht. Schade ist es um Hauptdarstellerin Elizabeth Banks, die ihr Bestes gibt, gegen so viel geballte Dämlichkeit aber auf verlorenem Posten steht.