Obwohl die WM noch gar nicht angepfiffen wurde und trotz verlängertem Pfingstwochenende, halten sich die Verleiher mit massentauglichem Produkt zurück. So geht abseits der Arthouse-Schiene lediglich „Brick Mansions“ an den Start, der sich auch noch gegen die starken Titel der vergangenen Wochen zur Wehr setzen muss.

Brick Mansions

Kommerzielles Potenzial

Dass dies Paul Walkers letzter Film ist, stimmt natürlich nur halb, denn die Neugierde der Fans auf „Fast & Furious 7“ wird sicherlich größer sein als die auf dieses Remake einer mittlerweile zehn Jahre alten französischen Vorlage. Und dass Paul Walkers Filme abseits der „Fast & Furious“-Reihe bei uns zum überwiegenden Teil reine Direct2Video-Titel waren, wird sich auch in den Besucherzahlen dieses in den USA ebenfalls nicht sonderlich stark gelaufenen Parkour-Actioners widerspiegeln.

Künstlerisches Potenzial

Dass die Story nicht viel mehr als ein roter Faden ist, an dem wie Perlen die Stunts des Parkour-Meisters David Belle aufgefädelt sind, ist bei solcher Art von Action-Flics leider die Regel. Dass man sich angesichts der Besetzung bei diesem Remake des französischen Films mit dem bescheuerten deutschen Titel „Ghettogangz“ nicht ein wenig mehr Mühe gegeben hat, bleibt trotzdem schade.