Gestern habe ich meine Kristallkugel ausgepackt und mir ein paar Gedanken über 2014 gemacht. Persönlich sehe ich extrem viel Arbeit auf mich zukommen, aber das ist ja leider nichts Neues. Filmisch wird das neue Jahr eher durchwachsen, aber auch das ist keine große Überraschung, und die Münchener Filmwoche hat diesen Eindruck eher noch bestätigt.
Dies wird kein Artikel über Einspielergebnisse und Prognose, dafür ist Mark G. zuständig, an dieser Stelle geht es nur um meine persönlichen Vorlieben und die Filme, auf die ich mich in diesem Jahr freue. Und um es einmal ganz klar zu sagen: Eigentlich freue ich mich mehr auf die neuen Staffeln von Game of Thrones, Downton Abbey, Utopia oder Orphan Black als auf einen Kinofilm. Dennoch gibt es einige Filme, die ich mir unbedingt im Kino anschauen will:
- Saving Mr. Banks: weil es tolles Schauspielkino ist
- Mockingjay 1: weil das Ende von Teil 2 Großes erwarten lässt
- The Wolf of Wall Street: weil DiCaprio und Scorsese ein unschlagbares Team sind
- Im August in Osage County: weil Meryl Streep immer großartig ist
- Philomena: weil Judi Dench mindestens genauso gut ist wie die Streep
- Wish I Was Here: weil ich auf einen zweiten Garden State hoffe
- Mortdecai: weil der Trailer so herrlich abgefahren ist
- Wie in alten Zeiten: weil ich auf eine gute, im besten Sinne altmodische Komödie hoffe
- X-Men – Zukunft ist Vergangenheit: weil Bryan Singer wieder mit dabei ist
- 47 Ronin: weil ich gerade große Lust auf Asien-Action-Abenteuer habe
Das Internet ist Segen und Fluch zugleich, ein Segen, weil man viel über die neuen Produktionen erfährt, Trailer sehen und sich dann auf die Filme freuen kann, ein Fluch, weil man oft viel zu viel erfährt und lange vor Start hört, dass der jeweilige Film eigentlich gar nicht so gut sein soll. So gibt es in meiner Heiß-auf-Liste einige Streifen, die qualitativ als schwach eingeschätzt werden, auf die ich mich aber dennoch freue (oder freuen will). Denn die Geschmäcker sind zum Glück verschieden…
Auf der Liste fehlen noch einige Filme. Dallas Buyers Club hat ganz knapp die Top Ten verfehlt, ebenso Die Bücherdiebin, One Chance und Her. Außerdem habe ich mich noch nicht genau über das Arthouse-Kino informiert, das die besten Sachen bekanntlich erst im Herbst zur Award Season startet. Ich denke, da kommen noch viele interessante Projekte auf uns zu, von denen wir noch nichts ahnen oder über die wir momentan nur wenig wissen. Aber die Zukunft wird es zeigen…