September

Selbst hier im Süden gehen die Sommerferien langsam zu Ende, es ist immer noch heiß und sonnig, und trotzdem stehen bereits die ersten Lebkuchen in den Läden, und bei den Streamingdiensten taucht ein Weihnachtsfilm nach dem anderen unter den Neuheiten auf. Nein, danke!

In den vergangenen Wochen war ich einige Male im Kino, aber leider nicht so oft, wie ich es mir gewünscht hätte. Auf meiner Watchlist stehen immer noch ein paar Titel, auf die ich gespannt bin, und wenn es anderen genauso geht, bietet sich das Kinofest am kommenden Wochenende an, fleißig Filme nachzuholen. Also nichts wie los und hin!

Insgesamt ist das Angebot im September leider etwas übersichtlich, aber ich habe ein paar Titel gefunden, die mir lohnenswert erscheinen.

Mit Was ist schon normal? startet morgen der große französische Blockbuster des Jahres über zwei Kriminelle, die sich auf der Flucht vor der Polizei einer Gruppe Menschen mit Behinderungen anschließen.

Beetlejuice Beetlejuice entführt uns wieder in Tim Burtons schräge, bunte Fantasiewelt, und wer das Original mochte, weiß den Nostalgiefaktor sicherlich zu schätzen.

The Substance ist nichts für schwache Nerven, aber wer Body-Horror mag, wird diesen Plot über eine Verjüngungskur der besonderen Art lieben. Außerdem spielt auch hier eine Neunzigerjahre-Ikone mit: Demi Moore liefert wohl die Performance ihres Lebens ab.

Wer es lieber spannend mag, ist bei dem Thriller Speak No Evil gut aufgehoben, in dem James McAvoy uns das Fürchten lehrt.

Für die Arthaus-Fraktion gibt es mit dem Bio-Pic Die Fotografin ein besonderes Schmankerl. Kate Winslet überzeugt als Weltkriegsreporterin Lee Miller.

Megalopolis, das Pet-Project von Francis Ford Coppola, ist so etwas wie die Wild Card in diesem Monat. Irgendwie kann ich mir noch keinen Reim auf den Film machen, möchte ihn aber unbedingt sehen.

Alles in allem eine bunte Mischung, die wohl für jeden Geschmack etwas beinhaltet. Besucht das Kinofest! Geht ins Kino!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.