Der populäre Horrortitel war wohl doch zugkräftiger als vermutet, sodass meine Prognose zu „Paranormal Activity – Die Gezeichneten“ von den Fans mit Füßen getreten wurde. Ein langer Kinoatem wird dem Spinoff aufgrund der schlechten Mondpropaganda trotzdem nicht beschieden sein. Bei dem dieswöchigen Neustart „Diana“ stellt sich die Frage, ob die einstige Popularität der Titelfigur auf den Film abfärbt? Und dann sind da noch zwei einst ebenfalls äußerst populäre alte Säcke, die in letzter Zeit jedoch nicht unbedingt für volle Kinosäle sorgten.
Diana
In vielen anderen Ländern bereits gestartet, war ihm überall nicht der Erfolg vergönnt, auf den man es wohl bei der Produktion dieses Biopics über eine der tragischen Ikonen unserer Zeit abgesehen hatte. Doch die Neugierde vor allem der Zuschauerinnen wird dafür sorgen, dass dieses Prinzessinnendrama nicht völlig abschmiert.
Naomi Watts gibt sich redlich Mühe bei der Verkörperung der englischen Prinzessin der Herzen. In die Herzen der Zuschauer kann sie sich trotzdem nur bedingt spielen, denn es gelingt ihr nicht, uns ihre Figur wirklich nahe zu bringen. Das ist ein bisschen schade um dieses ansonsten vom deutschen Regisseur Oliver Hirschbiegel souverän inszenierte Porträt einer einsamen Frau, die an sich selbst und ihrer Umwelt verzweifelt.
Zwei vom alten Schlag
Guckt man sich die Zahlen der letzten Filme von Stallone und de Niro von vor einigen Wochen an, dürfte ziemlich klar sein, wo die Reise auch bei diesem Boxerstreifen hingehen wird. Den großen Punch an den Kinokassen wird es nicht landen.
Das Alter der beiden Titelhelden färbt allzu stark auf das mehr als altbackene Witzniveau dieses Boxstreifens ab, dessen Story für so wenig Überraschungen sorgt wie es die vorgeschriebenen Maße eines Boxrings tun. Ein cineastischer Tiefschlag.