Die Abenteuer der Hobbits werden auch an ihrem zweiten Wochenende der alles bestimmende Film sein. Dagegen und gegen die weiterhin starke „Eiskönigin“ werden es auch die urzeitlichen Dinosaurier trotz Otto als Synchronstimme schwer haben. Und „Machete Kills“ fällt als eine Art Anti-Weihnachtsprogramm in den kommenden zwei Wochen bis zum Start des „Paranormal Activity“-Spinoffs die Aufgabe zu, diejenigen in die Kinos zu befördern, die von allzu viel Besinnlichkeit genug haben.
Dinosaurier 3D
Kommerzielles Potenzial
Da das Angebot an familientauglicher Ware über die Weihnachtsfeiertage beschränkt bleibt, wird diese Mischung aus Animations- und Realfilm zwar am Startwochenende aufgrund der starken Konkurrenz keine überragenden Zahlen schreiben, über die folgenden Wochen jedoch einiges an Besuchern zusammensammeln.
Künstlerisches Potenzial
Vor allem ein junges Publikum wird sich für diesen auf einer populären BBC-Serie basierenden und tricktechnisch ansprechend umgesetzten Ausflug in die Kreidezeit begeistern können. Erwachsene werden hingegen aufgrund von eher simple gestrickter Story, flachen Charakteren in Paarung mit einem allzu kindlichen Witz nicht ganz auf ihre Kosten kommen.
Machete Kills
Kommerzielles Potenzial
Als cineastisches Gegenprogramm zum Weihnachtsfest ist dieses Sequel gut positioniert, wird jedoch aufgrund des in zwei Wochen folgenden „Paranormal Activity“-Spinoffs und der schlechten Mundpropaganda nicht ganz an die Zahlen des ersten Teils heranreichen.
Künstlerisches Potenzial
Eigentlich kann man bei Fortsetzungen von solch überdrehten Fun-Projekten nicht viel falsch machen, denn die Zuschauer wissen was kommt und sind für vieles offen. Trotzdem hat man es hier geschafft, niedrige Erwartunen noch zu enttäuschen. So wurden zwar eine ganze Reihe von Stars für Cameo-Auftritte engagiert, doch die Story dieser Splatter-Komödie ist selten komisch und viel zu konstruiert.
