Die Hobbits und auch ihr Regisseur selbst mögen zwar nicht die größten sein, an den Kinokassen dieser Welt sind sie dafür eine riesige Nummer. Und so wird auch bei uns an diesem Wochenende der zweite Teil der „Hobbit“-Saga das alles dominierende Kino-Event sein, dem sich sogar das eingeschworene Erfolgstrio aus „Die Eiskönigin“, „Die Tribute von Panem“ und dem heimischen Überflieger „Fack Ju Göhte“ respektvoll geschlagen geben muss.
Der Hobbit: Smaugs Einöde
Keine Einöde in den Kinos, dafür volle Säle und Kassen: Der zweite Teil der „Hobbit“-Trilogie wird wie sein Vorgänger problemlos die Besuchermillion am Startwochenende knacken und damit die anhaltend starke Konkurrenz auf die Plätze verweisen.
Im zweiten Teil haben Peter Jackson und damit auch das Fantasy-Spektakel voll und ganz zu sich gefunden und können endlich das gesamte Potenzial der Figuren, der Story und der atemberaubenden Action- und 3D-Effekte ausspielen.
Die Frau, die sich traut
Ein gelungener Film für ein reiferes Publikum, der sich jedoch an den Kassen schwer tun wird. Wenn die (Programm)kinos dem Drama jedoch ein wenig Zeit zur Entfaltung geben, wird es über die Weihnachts- und Nachweihnachtszeit nicht zuletzt aufgrund der guten Mundpropaganda solide Zahlen schreiben, die die von „Parkour“ weit übertreffen.
Mit seinem beeindruckenden Spielfilmdebüt „Parkour“ wurde das Talent von Regisseur Marc Rensing offensichtlich, was man auch seinem aktuellen Werk in jeder einzelnen Einstellung ansieht. Mit einer einmal mehr überragenden Steffi Kühnert konnte Rensing zudem eine tolle Hauptdarstellerin verpflichten. Nur die Geschichte kann mit ihrem leichten Hang zur Biederkeit die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen.