Ein erster Biss in den Apfel

Um vier Uhr früh war die Nacht zu Ende. Zumindest für den jetlaggeplagten Mitteleuropäer, der nach nur fünf Stunden Schlaf plötzlich hellwach ist. Und was macht man dann in der Stadt, die sowieso niemals schläft? Man schreibt seinen Reisebericht und geht zum Times Square, um in Ruhe einen Blick auf die Wolkenkratzer zu werfen, ohne von einer menschlichen Stampede über den Haufen gerannt zu werden. Zu dieser frühen Stunde sind schon die ersten Menschen auf dem Weg ins Büro (Amerikaner leben schließlich, um zu arbeiten), an den Ecken machen Straßenarbeiter bereits ihre erste Pause, und die Ladeninhaber haben die Gehwege mit dem Schlauch abgespritzt. Alles ist friedlich und wie frisch gewaschen und riecht nach Marihuana.

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