Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand

Was haben die romantische Hochzeit in Weiß, die behütete Kindheit und das behagliche, mit der Familie begangene Weihnachtsfest gemeinsam? Sie sind alle im 19. Jahrhundert „erfunden“ worden. Weihnachtsbäume gab es, zumindest in Deutschland, schon Jahrhunderte früher, aber das Fest mit Baum und Bescherung kam erst vor knapp zweihundert Jahren in Mode. Und vor allem war es ein bürgerliches Fest, denn nur die begüterten Familien hatten überhaupt den Platz für einen Baum und Geld für viele Geschenke.

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Ein Junge namens Weihnacht

Weihnachten steht vor der Tür, und wie jedes Jahr wird das Wesen des Festes beschworen und der Kommerz verurteilt, der es dennoch fest in seinem kapitalistischen Griff hat. Als Fest der Familie und der Liebe ist es eine harte Zeit für viele Singles, weshalb die Weihnachts-Rom-Com zu den Feiertagen gehört wie Glühwein und gebrannte Mandeln, aber auch Kinderfilme stehen hoch im Kurs. Mit Ein Junge namens Weihnacht läuft ein Film in den Kinos, der dem Ursprung des Festes nachspürt – und dabei irritierenderweise den namensgebenden christlichen Aspekt völlig außer Acht lässt.

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Eiffel in Love

Von Französisch-Guayana geht es zurück zum Mutterland und noch ein bisschen weiter zurück in die Vergangenheit, zu einer Zeit, als das bedeutendste Wahrzeichen von Paris nur eine Vorstellung im Kopf eines verliebten Mannes war. Der Film läuft zurzeit noch in einigen unserer Kinos, und ich habe ihn bereits im Sommer auf der Filmmesse Köln sehen dürfen.

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Papillon

Bleiben wir thematisch bei der Neuinterpretation eines Klassikers. Das Original habe ich vor langer Zeit einmal gesehen, kann mich aber an nicht allzu viel erinnern, was über die reine Story hinausgeht. Auch Papillon war, ähnlich wie West Side Story, bei uns ein riesiger Hit, hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel und schreit nicht unbedingt nach einer Neuverfilmung …

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West Side Story

Weihnachten wird ja gerne mal gesungen, also nicht von mir, das würde ich garantiert niemandem antun, aber ganz generell. Folglich ist die Adventszeit wunderbar geeignet, um ein Musical zu starten. Was sich unter den gegenwärtigen Umständen leider als sehr viel schwieriger herausgestellt hat, als geplant. Selbst mit einem Regisseur wie Steven Spielberg schaffte es West Side Story am Startwochenende nicht, die Menschen ins Kino zu locken. Bis auf uns …

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Skin

Ich habe schon häufiger geschrieben, dass ich mir bestimmte Filme auf meiner Watchlist erst dann anschaue, wenn sie kurz davor sind, bei Prime Video zu verschwinden, und Skin gehört ebenfalls in diese Kategorie. Der Trailer hat mir damals gut gefallen, aber das Thema Neo-Nazis in den USA ist eines, mit dem man sich nicht gerne auseinandersetzt. Das reale Leben ist schon problematisch genug.

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Gunpowder Milkshake

Als der Trailer herauskam, machte er bereits Lust auf den Film, so wie es ein guter Trailer tun sollte. Es gab eine Menge Action, wehrhafte Heldinnen und eine kräftige Prise Humor, da störte es nicht, dass alles gleichzeitig ein bisschen wie ein Abziehbild von John Wick wirkte. Man kann es ja auch als Huldigung begreifen.

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House of Gucci

An den Mord an Gianni Versace kann ich mich noch dunkel erinnern. Zumindest daran, dass ich darüber in der Zeitung gelesen habe, die Ermordung Maurizio Guccis 1995 hingegen ist völlig an mir vorbeigegangen. Mit Sicherheit hat sie ein ebenso großes mediales Echo hervorgerufen, das sich zwei Jahre später mit der Verhaftung und späteren Verurteilung seiner Ehefrau noch gesteigert haben dürfte.

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