Buzzometer vom 22. Oktober 2015

Mit leichtem zeitlichen Vorlauf zu Halloween kommt das Horror-Sechsel „Paranormal Activity: Ghost Dimension“ in die Kinos und auch „The Last Witch Hunter“ will vom Kerzenflackern aus ausgehöhlten Kürbissen profitieren. Als Gegenprogramm geht noch der Mainstream-Arthouse-Crossovertitel „The Walk“ an den Start.

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Von Gewinnern und Verlierern der Netflixolution – Teil 3

Teil 3: Der deutsche Produzent als Beggar of Content

Nun wird auch hier die ebenso ketzerische wie unvermeidliche Frage gestellt, warum die Kinos so vehement auf den Erhalt ihres Auswertungsfensters pochen, wenn sie dieses doch in den wenigsten Fällen zu nutzen wissen. Zumal kein Produzent einen Film, der noch erfolgreich in den Kinos läuft, verfrüht in die Zweitauswertung schicken wird, würde er sich doch so selbst um Einnahmen und letztlich Gewinne bringen. „Honig im Kopf“ ist dafür ein gutes Beispiel, denn dessen Home Entertainment-Start hätte schon zwei Monate früher beginnen können. Der Produzent ist also durchaus in der Lage, verantwortlich mit seinem Produkt umzugehen. Doch warum wird er in Deutschland unter den derzeitigen Umständen trotzdem nie zum King of Content werden? Weiterlesen

Von Gewinnern und Verlierern der Netflixolution – Teil 2

Teil 2: Filme, Verleihe & Kinos: Wo geht die Reise hin?

Hollywood mit Franchise-Fimmel

Wirft man einen Blick auf die Startlisten der großen Hollywoodstudios, kann man leicht erkennen, dass sich ein Wandel in der Filmproduktion und –auswertung längst manifestiert hat. Egal ob bei Disney, Paramount, Universal oder den anderen – originäre Stoffe jenseits der Komödie oder kleinere Filme findet man dort immer weniger. Denn zu ungewiss sind die Aussichten, ob man mit diesen auch genug Geld verdienen kann, um solch einen großen Studioapparat unterhalten und am Ende den Aktionären auch noch eine ordentliche Dividende bescheren zu können. Da wird lieber ordentlich geklotzt und mit viel Geld ein neues Remake, Reboot oder – noch besser – eine idealerweise Franchise-fähige Comic-, Computerspiel- oder Buchverfilmung nach der anderen gedreht, weil man der Meinung ist, mit diesen etablierten Marken, den weltweiten Erfolg an den Kinokassen bereits vorprogrammiert zu haben. Dies scheint derzeit auch recht gut zu funktionieren, nicht zuletzt, da sich mit Russland und China neue Märkte auftun, die Geld bringen, das es vorher schlichtweg nicht gab. Weiterlesen

Von Gewinnern und Verlierern der Netflixolution – Teil 1

Teil 1: Alle Macht den Produzenten

Die Zahl des Jahres 2014 lautet: 585. So viele Filme sind im vergangenen Jahr in den deutschen Kinos gestartet – das sind im Schnitt mehr als elf pro Woche. Die überwiegende Mehrheit davon hat niemanden groß beeindruckt oder überhaupt interessiert – weder ein Publikum, noch die Kinobetreiber oder die Filmverleiher. Und letztlich werden auch die Produzenten wenig Spaß und noch weniger Geld an der Kinoauswertung ihres Produkts verdient haben. So gibt es letztlich nur Verlierer. Und ein in der Regel mit dem Herzblut zahlreicher Beteiligter hergestelltes, hochkreatives Produkt findet nicht die Aufmerksamkeit und das Publikum, das es eigentlich verdient hätte. Irgendwie schade. Doch: Muss das so sein? Weiterlesen

Buzzometer vom 15. Oktober 2015

Vier breite Neustarts treffen an diesem Wochenende auf einen bereits durch alle Genres gut gesättigten Markt, wobei das Fantasy-Abenteuer „Crimson Peak“ und die Komödie „American Ultra“ ein ähnlich junges Publikum im Visier haben. Auf etwas ältere, gerne auch Arthouse-affine Zuschauer hat es das Gangsterepos „Black Mass“ mit einem nicht zu erkennenden Johnny Depp in der Hauptrolle abgesehen, während sich „Hotel Transsilvanien 2“ ganz klassisch einem Familienpublikum zuwendet. Weiterlesen

auffällig unauffällig

FB11Der Sonntag stand im Zeichen der Kunst. In Tivoli gibt es drei berühmte Villen, eine davon ist die Villa d’Este mit ihren wunderschönen Gartenanlagen, in denen fünfhundert Brunnen vor sich hinplätschern. Sehenswert sind aber auch die jahrhundertealten Fresken. Weiterlesen

Buzzometer vom 8. Oktober 2015

In „Er ist wieder da“ ist Hitler zurück und will uns zum (Kaputt)lachen bringen, während als Gegenprogramm „Der Marsianer“ spannende SciFi-Unterhaltung mit Starbesetzung vor und hinter der Kamera bietet und „Pan“ indirekt ein bereits in der Vorwoche mit „Alles steht Kopf“ bestens bedientes Familienpublikum erneut in die Kinos zu locken versucht. Weiterlesen