Alles, was wir geben mussten

Es gibt Filme, über die glaubt man alles zu wissen, obwohl man sie noch gar nicht gesehen hat. Wenn man bereits eine Menge ähnlicher Streifen kennt, entwickelt man schnell anhand des Trailers und des wenigen, was man im Vorfeld über die Geschichte erfährt, eine genaue Vorstellung dessen, was einen erwartet. Wodurch die Neugier zwangsläufig auf der Strecke bleibt. Oft genug hat man sogar recht – aber manchmal liegt man auch total daneben.

Alles, was wir geben mussten

Mir ging es zuletzt so mit Alles, was wir geben mussten, der vergangenen Sonntag auf Pro7 lief. Normalerweise schaue ich ungern Filme mit Werbeunterbrechung, es sei denn, ich erwarte sowieso nichts von ihnen und überlege, in der ersten Pause auszumachen. Weiterlesen

Spiegel-Leser wissen mehr oder zumindest alles besser

Vergangenes Wochenende vermeldete die Online-Ausgabe des Spiegels die Verhaftung einer jungen Frau, die in einem Mannheimer Kino den Film Wolverine – Weg des Kriegers mit einer Videokamera abgefilmt hatte. Der Festnahme gingen offenbar mehrmonatige Ermittlungen voraus und richteten sich gegen eine Gruppe von Tätern, die Raubkopien von mindestens vier Filmen beschafft und ins Netz gestellt hatte.

An und für sich wäre diese Meldung nicht weiter bemerkenswert. Es ist gut, dass Weiterlesen

Der Film-Monat August: Die reinste Wundertüte

Zu dem Monat, in dem man Geburtstag hat, hat man immer eine ganz besondere Verbindung. Deshalb freut es mich, dass der August in diesem Jahr eine prall gefüllte Wundertüte an spannenden, aufregenden und lustigen Filmen bereit hält, die es zu entdecken gilt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Jetzt muss ich nur Zeit finden, auch ins Kino zu gehen…

Gleich am ersten Wochenende freue ich mich auf Conjuring.Ich bin ja leicht zu erschrecken und grusele mich schon bei relativ unspektakulären Filmen, aber der Trailer zu Conjuring war so unheimlich, dass ich vermutlich ein Kissen mit ins Kino nehmen werde, hinter dem ich mich verstecken kann.

Am zweiten Wochenende ist Weiterlesen

Cassandras (Alp-)Traum

Woody Allen ist ein Phänomen. Der Mann schafft es tatsächlich, jedes Jahr einen neuen Film in die Kinos zu bringen, so pünktlich wie die Bundesbahn. Obwohl man das heutzutage ja nicht mehr sagen darf, so unpünktlich wie die Bahn immer ist.

Ich war immer ein verhaltener Fan von Woody Allen, einerseits mag ich seine geschliffenen Dialoge, Weiterlesen

Zicken in der Vorstadthölle

Gute Sitcoms sind rar, und die richtigen guten kann man an einer Hand abzählen. Modern Family war nach vielen, humorlosen Jahren endlich mal wieder eine verdammt witzige Serie (allerdings nur im Original), hat aber inzwischen auch nachgelassen. How I Met Your Mother ist zwar beliebt, hat aber schon nach der ersten Staffel für mich völlig an Reiz verloren, weil die Charaktere immer mehr zu Parodien ihrer selbst wurden, und mit Two and a Half Men konnte ich mich erst gar nicht anfreunden.

Im Augenblick bin ich schon froh, wenn wenigstens zwei, drei Mal in der Woche etwas im Fernsehen läuft, was man sich anschauen kann. Weiterlesen

Happy Birthday Götz George

Gestern, am 23. Juli, wurde Götz George 75 Jahre alt, und ich wünsche ihm nachträglich alles Gute. Selten hat man einen deutschen Schauspieler stärker um Authentizität und berufliche Anerkennung ringen sehen, George scheint immer wie besessen zu sein, sein Können nicht nur erneut unter Beweis zu stellen, sondern sich jedes Mal noch zu übertreffen. Und oft ist ihm das auch gelungen. In Interviews wurde immer deutlich, dass er sich im Schatten seines berühmten Vaters stehen sah, und zum Dreivierteljahrhundert darf er ihn sogar im Fernsehen spielen.

Keine Angst, hier geht es nicht Weiterlesen

Mit Goethe im Sommerloch

Vielleicht war es nicht die beste Idee, den Blog ausgerechnet im Hochsommer wieder zu starten: 34 Grad, das Gehirn kocht und die letzten, noch funktionierenden grauen Zellen fragen sich, wo sie etwas Abkühlung finden. Man hat zu nichts Lust, nicht einmal fern zu sehen oder gar ins Kino zu gehen. Open Air vielleicht, aber… Ach, es ist alles viel zu anstrengend.

Im Fernsehen dominiert ohnehin das Sommerloch, Weiterlesen

Zurück zu den Wurzeln

Ein Vorzug des Alterns ist es, dass man auf eine gewisse Lebenserfahrung zurückblicken kann. Ich rede hier nicht von Weisheit, denn die nimmt leider nicht im selben Maße zu wie die Anzahl der Kerzen auf der Geburtstagstorte, sondern davon, dass man mit zunehmendem Alter schon eine Menge gesehen und erlebt hat: Ob Schlaghosen, The Lone Ranger oder Flokati-Teppiche – alles ist schon mal dagewesen.

Als die Kolumne Pi Jays Corner auf InsideKino im Januar 2007 das Licht der digitalen Welt erblickte Weiterlesen

Willkommen…

…zu InsideKino Blogs!

Nach dem Umzug ins neue Forum gibt es bei InsideKino mit dieser Plattform gleich eine weitere Neuerung. Den Anfang macht Pi-Jay mit seiner Kolumne Pi Jays Corner.

Pi Jays erster Artikel bei InsideKino erschien im Januar 2002 und Pi Jays Corner (2007-2012) wird hier wieder aufgegriffen und ausgebaut.

Weitere Blogs werden folgen!

PS: Ich habe hier bei InsideKino Blogs bewusst auf die Kommentar-Funktion verzichtet, da eine Diskussion im neuen Forum sicherlich lebhafter und zeitnaher erfolgen kann…