Teil 3: Der deutsche Produzent als Beggar of Content
Nun wird auch hier die ebenso ketzerische wie unvermeidliche Frage gestellt, warum die Kinos so vehement auf den Erhalt ihres Auswertungsfensters pochen, wenn sie dieses doch in den wenigsten Fällen zu nutzen wissen. Zumal kein Produzent einen Film, der noch erfolgreich in den Kinos läuft, verfrüht in die Zweitauswertung schicken wird, würde er sich doch so selbst um Einnahmen und letztlich Gewinne bringen. „Honig im Kopf“ ist dafür ein gutes Beispiel, denn dessen Home Entertainment-Start hätte schon zwei Monate früher beginnen können. Der Produzent ist also durchaus in der Lage, verantwortlich mit seinem Produkt umzugehen. Doch warum wird er in Deutschland unter den derzeitigen Umständen trotzdem nie zum King of Content werden? Weiterlesen