Platoon

Im Kino, falls ich damals überhaupt alt genug für den Film war, hat mich Platoon nicht interessiert. Der Vietnamkrieg war zu weit weg und zu sehr ein amerikanisches Thema, um einen Jugendlichen diesseits des großen Teichs zu begeistern, und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich wusste, dass er mit vier Oscars, darunter für den besten Film, ausgezeichnet worden war.

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Late Night with the Devil

Seit seiner Premiere im vergangenen Jahr hat man immer wieder von dem Film gehört – und erfreulicherweise nur Gutes. Auch sein IMDb-Wert mit derzeit 7,1 ist überdurchschnittlich für ein Genre, dessen Beiträge meist im Bereich unter 6 angesiedelt sind, also in der kinematografischen Schmuddelecke. Grund genug, den Film gleich zum Start anzuschauen.

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Juni

Kaum zu glauben, aber in wenigen Wochen ist bereits die erste Jahreshälfte verstrichen. Geht es nur mir so, oder scheint die Zeit immer schneller zu verrinnen? Der Juni bringt uns vermutlich den Sommer, ganz sicher die EM und einige interessante Kinofilme. Leider nur relativ wenige – wegen dem Sommer und der EM und auch wegen des Streiks, dessen Auswirkungen uns wohl noch bis in den Herbst hinein begleiten werden.

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The Outfit

Ein weiterer Film, der demnächst bei einem Streamer, in diesem Fall Prime Video, verschwinden wird, ist The Outfit, bei dem ich wie bei 65 lange Zeit hin- und hergerissen war, ob ich ihn mir anschauen soll oder nicht. Einerseits klingt die Story dieses Gangsterthrillers spannend genug, um meine Neugier zu wecken, andererseits sah der Trailer doch recht tempoarm aus. Die für heutige Verhältnisse relativ kurze Laufzeit von ca. 100 Minuten sowie die interessante Besetzung haben dann schließlich den Ausschlag gegeben.

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65

Ein menschlicher Astronaut, der Schiffbruch auf einem fremden, abgeschiedenen Planeten erleidet, ist an und für sich nichts Besonderes mehr (zumindest in einem Science-Fiction-Film), was die Geschichte aber interessant macht, ist ihr Clou: Bei dem Planeten handelt es sich um die Erde vor 65 Millionen Jahre. Dieser Twist macht neugierig, ermöglicht er doch ein Aufeinandertreffen von Menschen und Dinosauriern außerhalb von Jurassic Park und seinen Nachfolgern und bietet darüber hinaus interessante Ansätze, über die Ursprünge der Menschheit nachzudenken.

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Furiosa: A Mad Max Saga

Normalerweise zeugt es nicht gerade von großem Einfallsreichtum, ein Franchise immer wieder neu zu beleben. Doch mit Mad Max: Fury Road hat George Miller vor neun Jahren bewiesen, dass er erstens noch lange nicht zum alten Eisen gehört und zweitens selbst dem ausgelutschten Endzeit-Genre noch ein Meisterwerk abtrotzen kann. Dennoch war ich zunächst etwas skeptisch, ob er sich mit diesem Prequel einen Gefallen getan hat, weiß man doch bereits, wie die Geschichte von Furiosa endet.

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The Devil All The Time

In letzter Zeit hadere ich ein wenig mit Netflix, dessen Angebot zwar reichhaltig ist, aber immer seltener qualitativ überzeugen kann. Selbst vollmundig angekündigte und teilweise teuer produzierte Serien wie 3 Body Problem, Bodkin oder Dead Boys Detectives blieben hinter den Erwartungen zurück, und die eigenproduzierten Filme sind meist von so miserabler Qualität, dass schon ein Blick auf ihren IMDb-Wert oder ihre Inhaltsangabe genügt, um dankend abzuwinken.

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Das erste Omen

Bilde ich mir das nur ein, oder gibt es gerade eine Flut an Horrorfilmen? Allein im Vorprogramm zu Das erste Omen liefen sechs (!) Trailer zu anderen Genrefilmen, die allesamt in den nächsten Monaten starten werden. Verdenken kann man es den Produzenten nicht, sind viele Werke relativ günstig in der Herstellung und spielen oftmals ein Vielfaches davon in den jeweiligen Verwertungsphasen ein.

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Ghostbusters: Frozen Empire

Als ich über den jüngsten Planet der Affen-Film schrieb und angesichts der vielen Sequels und Prequels von jahrzehntealten Franchises Hollywoods Einfallslosigkeit beklagte, habe ich in meiner Aufzählung zwei Filme nicht berücksichtigt, die ebenfalls in diese Kategorie gehören und bereits unlängst gelaufen sind. Einer davon ist Ghostbusters: Frozen Empire, dessen Vorgänger mir im Kino einigermaßen gefallen hat (ich habe ihm damals eine sehr solide 3+ gegeben), den ich im Nachhinein aber als eher schwach im Gedächtnis behalten habe. Daher war ich sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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Beflügelt – Ein Vogel namens Penguin Bloom

Leider hatte ich keinen weiteren Film mit einem Affen im Repertoire, aber dafür einen mit einem anderen tierischen Helden: Mitten in der Pandemie kam dieser kleine Film in unsere Kinos, der sonst vermutlich direkt bei einem Streamer gelandet wäre, weil es kaum neue Ware gab und die Verleiher wenigstens etwas zeigen wollten, aber der Erfolg hielt sich mit 15.000 Besuchern dann doch arg in Grenzen.

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