Normalerweise wähle ich die Filme, die ich anschaue, nach ihren Geschichten aus. Gefällt mir die Grundidee, bin ich dabei. Bin ich nicht ganz so überzeugt, braucht es schon einen Schauspieler oder eine Schauspielerin, die ich mag, um dem Film eine Chance zu geben. Ansonsten versuche ich, möglichst viele Produktionen zu sehen, die entweder sehr erfolgreich an den Kassen waren oder auf Festivals für Furore gesorgt haben. Dieser Film fällt in die letztere Kategorie, wurde er doch als bester Europäischer Film ausgezeichnet, bekam in Cannes die Palme für die beste Regie und war auch für den Oscar nominiert.
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Knives Out
Vergangene Woche durften auch hier in Bayern wieder die Kinos eröffnen, was zwar nicht alle, aber zumindest einige getan haben. Wie Süchtige auf Entzug sind Mark G. und ich daher gleich am Donnerstag, als ein hiesiges Multiplex wieder seine Tore öffnete, losmarschiert, um uns Knives Out anzusehen, den wir vor dem Lockdown verpasst hatten. Es war leer im riesigen Foyer, noch leerer als früher, da alle Couchen und Tische entfernt worden waren, Absperrbänder sorgen dafür, dass ein- und ausgehende Besucher sich nicht begegnen, und Aufkleber am Boden vor der Theke mahnen zum Abstand. Am Einlass steht nun eine Plexiglasbox, wo die Karten kontrolliert werden und wo man ein zuvor ausgefülltes Formular mit Namen und Telefonnummer abgeben muss. Kino in Zeiten von Corona.
WeiterlesenWatchmen (Serie)
Der Corona-bedingte Lockdown hat verhindert, dass ich die Serie früher sehen konnte, aber seit man sich wieder gegenseitig besuchen darf, konnte ich endlich nachholen, was Anfang des Jahres als Sensation gefeiert wurde. Mit dem gleichnamigen Film von 2009 hat die Serie jedoch nur zum Teil etwas zu tun, mit den Comics sogar noch weniger, wobei wenigstens einige Figuren daraus wieder auftauchen und zwei oder drei von ihnen sogar größere Rollen spielen. Die Serie ist eine eigenständige Geschichte, die so noch in keiner Vorlage erzählt wurde, allerdings im selben Universum spielt wie Comics und Film.
WeiterlesenDie Turteltauben
In diesen kinolosen Zeiten brauchen wir alle Aufmunterung, die wir kriegen können. Auf der Suche nach halbwegs frischer Ware und einem Film, bei dem man mal wieder herzhaft lachen kann, bin ich auf diese Komödie gestoßen:
WeiterlesenTulpenfieber
Ich glaube, ich habe gelegentlich mal erwähnt, dass ich Historiendramen mag. Weil ich so empfänglich dafür bin, sehe ich mir auch Filme an, deren Kritiken und Bewertungen eher unterdurchschnittlich sind. Meistens befinden sie sich dann auch recht lange auf meiner Watchlist, so wie Tulpenfieber, der zudem noch das Pech hat, dass Christoph Waltz mitspielt, den ich mir nur ungern ansehe, was ich vielleicht auch ein- oder zweimal erwähnt haben könnte. Jedenfalls verschwindet der Film demnächst von Amazons Streamingplattform, weshalb ich mir dachte: Wann, wenn nicht jetzt …?
WeiterlesenBasar des Schicksals
Als Netflix die französische Serie vor einiger Zeit ins Programm genommen hat, war ich sogleich neugierig. Der Trailer ist gut gemacht, handelt von einer schrecklichen Brand-Tragödie (die sich tatsächlich so ereignet hat) und drei Frauenschicksalen, die damit verbunden sind. Außerdem spielt die Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts, und mit einem historischen Drama kriegt man mich eigentlich immer. Also musste ich mir die achtteilige Serie ansehen.
WeiterlesenAnna
Manche Trailer sieht man so oft im Kino, dass man entweder keine Lust mehr hat, sich den ganzen Film anzusehen, oder das Gefühl hat, ihn bereits zu kennen. Luc Bessons Anna gehört in die letztere Kategorie, nicht zuletzt auch deshalb, weil er stark an einige seiner Vorgängerfilme erinnert. Was mir bei dem Titel als erstes wieder einfällt, ist die starke Kampfszene, die in einem Restaurant spielt und in der sich die Heldin einer gewaltigen Überzahl Angreifer erwehren muss. Es ist genau das, was Besson-Fans sehen wollen und was er gut inszenieren kann.
WeiterlesenConstantine
Bei den Streamingdiensten habe ich eine ganze Reihe älterer Filme gefunden, die ich mir gerne noch einmal anschauen möchte. Auf diese Weise kann ich ein wenig die Wartezeit überbrücken, bevor wir alle wieder frische Ware auf der großen Leinwand genießen können, und gleichzeitig überprüfen, wie gut manche dieser Filme gealtert sind.
Constantine habe ich damals im Kino gesehen und war nur mäßig begeistert. Ein paar Bilder sind mir noch in Erinnerung geblieben, der Angriff der Dämonen auf der Straße beispielsweise, aber vieles ist bereits in Vergessenheit geraten. Da ich Lust auf ein bisschen Exorzismus-Horror hatte, bot sich ein Wiedersehen auf Netflix an.
WeiterlesenPlötzlich Familie
Nach all den eher etwas düsteren Geschichten wird es wieder einmal Zeit für etwas Heiteres, am besten noch mit Herz. Der Trailer zu Plötzlich Familie hat mir damals ganz gut gefallen, und als ich ihn nun auf Amazon Prime wiederentdeckt habe, wollte ich ihn mir endlich ansehen.
WeiterlesenGeheimnis eines Lebens
Nachdem ich A Most Wanted Man gesehen hatte, dachte ich mir, ich bleibe bei dem Spionagegenre treu und sehe mir Red Joan (Originaltitel) an. Hier spielt Judi Dench eine ehemalige Agentin, die Jahrzehnte nach dem Ende ihrer Karriere enttarnt wird. Der Film ist bei Netflix abrufbar.
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