Die Farbe aus dem All

Wird 2022 das Jahr, in dem Nicolas Cage sein Comeback gelingt? Mit Massive Talent hat er immerhin einen Film am Start, der zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit ein größeres Publikum interessieren könnte. Seit wann eigentlich? Ghost Rider: Spirit of Vengeance? Von Mandy abgesehen war es immerhin der letzte Film, der bei uns im Kino lief. Oder doch seit Das Vermächtnis des geheimen Buches? Immerhin sein letzter Millionen-Hit in Deutschland. Wahrscheinlich fragt sich die jüngere Generation jetzt: Wer ist dieser Nicolas Cage eigentlich?

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Zombie

Der aufmerksame Leser hat vermutlich bereits erkannt, dass dies eine Horrorfilm-Woche ist. Passend zum heutigen Beitrag hat sich Ende Januar ein Fauxpas bei Arte zugetragen, als der Sender die ungeschnittene Fassung von Zombie 2 – Das letzte Kapitel (Day of the Dead) ausgestrahlt hat. Der Grund dafür liegt darin, dass der Film in Deutschland indiziert ist, in Frankreich hingegen nicht. Arte spricht von einem Versehen. Heute geht es hier jedoch um den zweiten Teil von Romeros Zombie-Reihe aus dem Jahr 1978.

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Conjuring 3: Im Bann des Teufels

Angesichts der Sequelmania, der Fülle an Fortsetzungen, zu denen ich auch Prequels zählen würde, sollte man meinen, nichts sei leichter, als einen zweiten oder dritten Teil in die Kinos zu bringen. Die Fans, denen das Original gefallen hat, werden ihn sich garantiert ansehen, was die Erfolgsaussichten für die Produzenten und Verleiher wiederum angenehm kalkulierbar macht, und man kann auch ein bisschen am Marketing sparen, da Stoff und Figuren ja bestens bekannt sind.

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Wer wir sind und wer wir waren

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist Lichtjahre von James Salter, in dem der Großmeister der amerikanischen Literatur eine Ehe porträtiert, die zuerst vollkommen erscheint, am Ende aber doch scheitert. Es ist auch ein Gesellschaftsroman über die USA der Fünfziger- und Sechzigerjahre, brillant beobachtet und stilistisch perfekt.

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Februar

Das Angebot in den deutschen Kinos ist ja pandemiebedingt immer noch etwas mau. Aber ich glaube, man kann dennoch im nebelgrauen Monat Februar genügend Produktionen finden, die uns Woche für Woche begeistern, in Atem halten oder amüsieren.

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Fantomas bedroht die Welt

Die Fantomas-Romane waren von Anfang an ein großer Erfolg, was damals nicht automatisch eine Filmadaption nahegelegt hat. Dennoch gelang den Abenteuern um den Superschurken bereits unmittelbar nach der Veröffentlichung der ersten Bücher der Sprung auf die große Leinwand: 1913/14 erschien eine fünfteilige Serie, deren Einzelfilme bis zu 90 Minuten lang waren und die zu den erfolgreichsten Produktionen jener Zeit gehört. Es ist wirklich erstaunlich, in welchem Tempo damals sowohl die Romane als auch die Filme hergestellt wurden.

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Fantomas gegen Interpol

Woher rührt die Faszination für Fantomas? Oder für einen anderen Vertreter des Charaktertypus des Superschurken. Ich bin kein Literaturwissenschaftler und weiß nicht, ob meine Theorie richtig ist, aber ich vermute, dass Sherlock Holmes an der Entstehung dieser Figuren nicht ganz unschuldig ist. Wenn man einen Meisterdetektiv auf die Verbrecherwelt loslässt, braucht es auch Superschurken, die ihm gewachsen sind. Der erste ist natürlich Professor Moriarty, den Arthur Conan Doyle selbst ersann und der weitgehend einem realen Verbrecher nachempfunden ist, dem deutsch-amerikanischen Adam Worth, auch bekannt als „Napoleon des Verbrechens“. Als bewusstes Gegenstück zu Holmes entstand 1905 dann Arsène Lupin von Maurice Leblanc. Der erste Film mit ihm heißt sogar Arsène Lupin contra Sherlock Holmes und wurde 1908 gedreht. Natürlich gab es auch in Deutschland schon bald einen Superverbrecher – namens Dr. Mabuse.

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Fantomas

Die drei Fantomas-Filme aus den Sechzigerjahren mit Louis de Funès liefen früher häufiger im Fernsehen, und ich erinnere mich daran, sie als Kind gesehen zu haben, auch wenn sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Obwohl die Produktionen als Komödie angelegt waren, empfand ich den Anblick von Fantomas in seiner blau-grauen Latexmaske, die jegliche Mimik unmöglich macht, stets als sehr gruselig. Zudem spricht Fantomas in einer sehr monotonen, roboterhaften Art, um so wenig wie möglich über sich preiszugeben. Man kann nicht sagen, dass ich ein Fan der Trilogie war.

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Matrix Resurrections

Beinahe täglich werden Remakes oder Reboots von Filmen und Serien angekündigt, so viele, dass man meinen könnte, Hollywood fällt nichts Neues mehr ein. Wenn man sich gleichzeitig die popkulturellen Impulse ansieht, die zurzeit von Südkorea ausgehen, ist das vermutlich nicht von der Hand zu weisen, aber noch lange kein Grund, Trübsal zu blasen. Franchises hat es bekanntlich schon immer gegeben.

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