Der weiße Hai

Diesen Klassiker von Steven Spielberg habe ich relativ spät gesehen, vermutlich Mitte der Neunzigerjahre auf der Filmschule, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn in den letzten zehn Jahren wenigstens ein weiteres Mal angeschaut habe. Daher war ich völlig überrascht, dass ich keine Kritik von ihm gefunden habe.

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Avatar – The Way of Water

Obwohl ich grundsätzlich kein Fan von Avatar bin, auch wenn der erste Teil ein guter Film war, habe ich die Fortsetzung zweimal im Kino gesehen. Einmal zum Start, um mitreden zu können, und dann nochmals gegen Ende seiner Laufzeit, um ihn in 3D und HFR zu sehen und die Fassungen miteinander vergleichen zu können. Zwei Dinge sind mir dabei aufgefallen: Ich hatte in den drei Monaten, die zwischen den Kinobesuchen lagen, bereits weite Teile der Handlung wieder vergessen (oder verdrängt), und ich bin in beiden Filmen an genau derselben Stelle für ein paar Minuten weggenickt.

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Avatar – Aufbruch nach Pandora

Ursprünglich hatte ich geplant, den Beitrag Pandora revisited zu nennen, bin dann aber doch bei dem Filmtitel geblieben, um nicht zu verwirren. Als vergangenen Dezember die lang erwartete Fortsetzung startete, waren viele Leute skeptisch, ob er nach all der Zeit noch einmal so gut funktionieren würde. Dass der Film ein Erfolg werden würde, war klar, aber dass die Besucherzahlen beinahe an den ersten Teil heranreichen würden, hat mich doch überrascht.

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April

Morgen werden wir wieder alle in den April geschickt, manche von uns dabei auch veräppelt. So richtig kann ich dieser Tradition nichts abgewinnen, und ich glaube, nicht gerade wenige Leute in unserer Gesellschaft haben ohnehin die meiste Zeit über das Gefühl, verschaukelt zu werden. Aber was wäre das Leben ohne etwas Witz, und mit Humor lassen sich schließlich auch schwierige Zeiten besser überstehen.

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Three Thousand Years of Longing

Mad Max: Fury Road war ein unerwartetes Reboot eines alten Franchises und kreativ gesehen eine überraschende Frischzellenkur für das Kino. Daher wurde George Millers neuer Film mit großem Interesse erwartet, doch der erste Trailer sorgte für eine Menge Verwunderung, sah die Geschichte doch so gar nicht nach einem weiteren Action-Spektakel aus. Immerhin kann man sagen, dass Miller nach wie vor zu überraschen weiß.

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Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Die Hollywood-Studios suchen seit Jahren verzweifelt nach Franchises, mit denen sie über einen langen Zeitraum hinweg Kasse machen können. Meistens versucht man es mit erfolgreichen Buchreihen, doch seit einiger Zeit werden auch Spiele wie Cluedo oder sogar Spielzeuge wie die Transformer als Ideengeber herangezogen. Diesen Sommer kehrt Barbie sogar in einer Live-Action-Version auf die große Leinwand zurück.

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Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Zum Start des Films schwadronierte Kevin Feige über die Zukunft des MCUs und äußerte seine Hoffnung, es möge 80 Jahre lang bestehen. Für ein Universum ist das eine extrem kurze Zeit, für eine Filmreihe hingegen eine Ewigkeit. Fünfzehn davon haben wir bereits hinter uns, und wer jetzt als Sechsjähriger zum ersten Mal einen Superheldenfilm im Kino sieht, wird bereits im Rentenalter sein, wenn der letzte über die große Leinwand flimmert. Die meisten von uns werden dann wohl schon Sternenstaub sein.

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Bullet Train

Wenn die Figuren eines Films keine realen, sondern Tarn- oder Decknamen tragen, handelt es sich dabei meistens um einen Heist- oder Gangsterfilm. Wann dieses Merkmal zum ersten Mal in einem Film aufgetaucht ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, vielleicht in Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 von 1974, bei dem Quentin Tarantino sich die farbbezogenen Decknamen aus Reservoir Dogs abgeguckt hat, vielleicht auch schon früher. Tarantino ist auch schuld daran, dass sich diese stilisierten Actionfilme, oft auch Actionkomödien, die ursprünglich eine asiatische Domäne waren, bei uns relativ großer Beliebtheit erfreuen.

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Operation Fortune

Mit einigen wenigen Ausnahmen in seinem Repertoire hat Guy Ritchie seinen Shtick gefunden: Raue Kerle mit coolen Sprüchen auf den Lippen bringen sich bei kriminellen Aktivitäten in Schwierigkeiten. Das Ganze wird rasant inszeniert und geschnitten und strotzt meist vor bekannten Namen. Man kann auch sagen, der Mann hat seine Marke kreiert, und sein Publikum goutiert es mit der unverbrüchlichen Treue der Fans. Für allen anderen lautet daher die Frage nicht, was er diesmal in seinem neuen Film zu erzählen hat, sondern wie abwechslungsreich er es tut.

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Belfast

Schon der Trailer versprach einen starken Film mit wunderschönen Bildern, die man unbedingt auf der großen Leinwand sehen sollte. Doch wie das Leben so spielt, habe ich es nicht ins Kino geschafft, bevor die Produktion wieder verschwand. Das ist wirklich schade, aber wenigstens konnte ich den Film nun endlich nachholen.

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