Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.

Maggie Moore(s)

Bei den Streamingdiensten gibt es zu jedem Film und jeder Serie eine Rubrik, die auf thematisch ähnliche Stoffe verweist oder Produktionen aufführt, die andere Zuschauer ebenfalls gesehen haben. Nicht immer, aber immer wieder schaue ich mir diese Listen an und stoße dabei gelegentlich auf Filme (weniger Serien), von denen ich noch nie zuvor gehört habe.

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Beast

Jessie Buckley ist mir zuerst 2018 in Wild Rose aufgefallen, ein eher mittelprächtiger Film über eine aufstrebende junge Musikerin, der aber mit einer Power-Performance von Buckley beeindruckt. Ein Jahr zuvor hat sie diesen Film gedreht, von dem ich noch nie gehört hatte und den ich bei Cabel Eins Classics entdeckt habe.

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Anora

Es hat eine Weile gedauert, den Weg ins Kino zu finden (okay, nicht unbedingt den Weg, vielmehr die Zeit), aber nach den guten Kritiken und dem recht ansehnlichen Erfolg wollte ich den Film unbedingt auf der großen Leinwand sehen. Bislang konnte ich mit dem Regisseur Sean Baker absolut nichts anfangen. Seine beiden letzten Filme, Florida Project und Red Rocket habe ich – ebenfalls aufgrund guter Kritiken – angefangen, aber dann nach jeweils dreißig oder vierzig Minuten abgebrochen, weil sie so langweilig und substanzlos waren. Habe ich diesmal mehr Glück?

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Contagion

Die Covid-Pandemie ist vorüber, im Alltag sieht man nur noch selten Menschen mit Masken, man hört kaum noch von Erkrankten im Bekanntenkreis, und auch sonst sind alle Einschränkungen aufgehoben worden. Selbst in den Geschäften verschwinden langsam die Plexiglasabtrennungen.

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The Good Nurse

Krankenhäuser sind Orte, die die meisten Menschen nach Möglichkeit meiden, assoziiert man sie doch in erster Linie mit Krankheit, Siechtum und Tod. Hinzukommt, dass es immer wieder Berichte über Gefahren gibt, seien es multiresistente Bakterien, Killerpilze wie Candida auris oder Behandlungsfehler. Trotzdem sind wir alle froh, dass es Hospitäler gibt, in denen eine fähige Ärzteschaft und kompetentes Pflegepersonal dafür sorgen, dass wir im Ernstfall gut versorgt werden.

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Venom: The Last Dance

Vergangenes Wochenende war ich zum ersten Mal seit Wochen wieder im Kino. Keine Ahnung, warum es so lange gedauert hat, schließlich gab es einige Filme, die ich sehen wollte und nun nachholen muss, aber manchmal werden unsere Pläne einfach durchkreuzt. Immerhin habe ich jetzt den finalen Teil des Venom-Franchises gesehen.

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Joker: Folie à Deux

Es gibt nur sehr, sehr wenige Fortsetzungen, von denen ich glaube, dass sie wirklich notwendig gewesen wären. Aber Erfolg zwingt zur Serie, das ist ein ehernes Gesetz in Hollywood, und so war es keine Überraschung, als eine Fortsetzung zum Hit des Jahres 2019 angekündigt wurde, verblüfft hat uns alle nur, als es später hieß, der Film werde ein Musical. Singende Superhelden? Oder Superschurken in diesem Fall. Zumindest ist dies ein origineller Ansatz, aber funktioniert der Film auch so gut wie sein Vorgänger?

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Aquaman – Lost Kingdom

Diese Woche dreht sich alles um Superhelden und -schurken. Mit Venom: Last Dance geht gerade ein Franchise zu Ende, und Marvel setzt wieder alles auf Anfang, nachdem die Nummer mit den Parallelwelten beim Publikum nicht so gut ankam. Auch beim Konkurrenten DC herrscht Aufbruchstimmung. Oder Untergangsstimmung, wenn man an die Katastrophe von Joker: Folie à Deux denkt.

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Come on, Come on

Dieser Film stand lange auf meiner Watchlist. Der Trailer sah zwar nicht uninteressant aus, hatte einen melancholischen Schwarz-Weiß-Look, für den man freilich in der richtigen Stimmung sein muss, vermittelte aber nicht unbedingt den Eindruck, eine flotte oder spannende Geschichte zu erzählen. Alles wirkte recht behäbig, tempoarm und etwas angestrengt. Kein Film, den man unbedingt und möglichst schnell sehen möchte. Oder wenn man wenig geschlafen hat.

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